In einem kleinen Bau im Park, hinter Streichern in einer Kuhle unter einem Baum, lebt die Einzelläuferin Tortoiselle, die man gerne mit einem Zweibeiner-Kätzchen verwechselt.
Ihr Bau ist voller weichem Moos.

Tortoiselle

Tortoiselles Flanken hoben und senkten sich sanft, ihr Fell war zerzaust, Sonnenlicht sprenkelte es sanft. Etwas Moos kitzelte sie an ihrer Nase, weshalb sie den Kopf hob und die Müdigkeit aus ihren Augen zu blinzeln begann.
Schon Mittag? Wie lange hab' ich bitte geschlafen? Ach, egal, war ein schöner Schlaf.
Sie rappelte sich auf und begann ihren Pelz zu putzen, wenn auch nur schnell, um ihn zu glätten. Vorsichtig schob sie ihre Schnauze aus der Baumkuhle, sicherte sich ab, dass keine Gefahr drohte, und sprang aus dem Bau hinaus. Moos und Staub wirbelten auf, Tortoiselle drehte den Kopf zurück und bemerkte, wie alt es geworden war.
Dann werde ich wohl Moos sammeln gehen, jetzt, da Frühling ist, wird dies auch weniger schwer sein.
Nachdenklich ließ sie sich nieder, wo war der beste Platz? Sie dachte an den See, entschied sich jedoch dagegen, sie kannte diese "Clankatzen", und die am See waren sehr unangenehm, da sie nicht gerade dumm waren und eher Krallen anwandten, als zu reden.
Ihr fiel der Diamantfluss ein, der durch den Nadelwald floss. Dort würde man sie weniger schnell entdecken und sie würde sich wohler fühlen.

Tortoiselle Diamantfluss des EulenClans