Adlerstern trabte hinunter zum See, die Katzen, die jetzt den AdlerClan repräsentierten, folgten ihm.
Es war ein flaches Gebiet, ohne viel Pflanzenbewuchs, doch dafür rahmte es das große Gewässer ein, was so ziemlich den Hauptteil des Gebiets ausmachte. Er war gefüllt mit Fischen.
Der weiße Kater war angespannt, aber zuversichtlich. Er war entschlossen, seinen Clan zu führen, ihn zu stärken, weiter auszubauen.
Die Katzentruppe folgte einem Fluss und erreichte schließlich einen kleinen Wasserfall. Adlerstern trat vor und schaute sich ihn mit zusammengekniffenen Augen genau an.
„Dahinter ist eine Höhle.“ Verkündete er schließlich.
Überraschtes, aber wohlwollendes Gemurmel stieg vom Rest der Gruppe auf.

Der frisch ernannte und erste Anführer des AdlerClans betrat die Höhle, der Rest der Katzen folgte.
Das Wasser hatte ihre Pelze besprenkelt, jedoch machte es ihnen nichts aus. Neugierig sahen sie sich um.
Ein Felsen stand in der Höhle, welcher wie gemacht schien, um dem Anführer bei Ansprachen und Verkündigungen zu helfen.
Adlerstern ging einige Schritte weiter.
Das Höhlensystem verzweigte sich, es gab mehrere Abschnitte.
Der weiße Kater begab sich auf eine schnelle, aber sorgfältige Erkundungstour, genau wie der Rest der Katzen.
Die Geräusche von Pfotenschritten waren überall zu hören, während die Katzen ihr neues zu Hause bis in den letzten Winkel untersuchten.
Es verging einige Zeit, bevor Adlerstern vollkommene Klarheit darüber hatte, wie er es aufteilen sollte, doch die Erkenntnis kam. Die Höhle war einfach nur wie gemacht für seinen Clan.
Der Anführer stieß ein forderndes Jaulen aus und sofort kamen die Katzen des AdlerClans alle wieder in den großen Hauptabschnitt des Lagers geströmt.
Er stellte sich vor die Katzengruppe, welche ihn mit gespannten Blicken musterte. Mit dem Schweif schnippte er in Richtung des Felsens.

"Das ist der Sprechstein. Wie der Name schon sagt werde ich in wichtigen Angelegenheiten von dort aus zu euch sprechen. Die Höhle dahinter ist mein Bau, also der Anführerbau. Dort hinten"
Er deutete in Richtung des Höhlenendes, gegenüber des Aus- und Eingangs, wo das Lager eine Art Spitze bildete und drei Tunnel aufwies.
"Sind die Wege zu den restlichen Bauen. Links wird der Kriegerbau sein, von wo aus man auch in den Schülerbau gelangt. So können die Krieger ein besseres Auge auf diese haben. In der Mitte ist der Ältestenbau. Und rechts wird der Eingang zum Heilerbau sein. In ihm gibt es wieder zwei Tunnel mit anschließenden Höhlen. Eine wird als Kräuterlager dienen, eine als Kinderstube. Somit kann der Heiler immer schnell zur Stelle sein."

Adlerstern sprang auf den Sprechstein und richtete seinen bohrenden Blick auf jede einzelne der Katzen.
Seine gelben Augen richteten sich auf einen kleines, getigertes Junges.

"Junger getigerter Kater, tritt vor!"

Adlerstern

Der weiße Kater spannte sich etwas an. Den Rücken hatte er durchgedrückt, das Kinn gehoben.
Er sah würdevoll aus, stolz und kraftvoll.
Adlerstern bemerkte, dass Tiger etwas erschöpft war. Das war jetzt jedoch nicht von Belang. Er schenkte dem Jungem einen kurzen, freundlichen Blick, bevor er wieder so unergründlich wie vorher wurde.
"Tiger, von diesem Augenblick an, bis zu dir deinen Schülernamen verdient hast, wirst du den Namen Tigertatze tragen. Du bist nun offiziell ein Mitglied des AdlerClans!"
Freude durchströmte Adlerstern. Das erste offizielle Mitglied!

Adlerstern

Mit einem Wink seines Schweifes gab der Anführer Tigertatze das Zeichen, dass er wieder zurück treten sollte.
Kurz ließ er seinen Blick über die Katzen schweifen, bevor er an einer marmorierten Kätzin hängen blieb.
"Schatten, die Reihe ist an dir. Trete vor!"

Schatten(feuer)

Leicht zuckte sie bei der Nennung ihres Namens zusammen. Sie sah sich um, doch ihr war klar das nur sie gemeint sein konnte. Langsam und wachsam in alle Richtungen schauend trat sie vor. Misstaruisch beäugte sie Adlerstern.

Adlerstern

Der weiße Kater erkannte das Misstrauen in ihrem Blick. Jedoch ließ er sich davon recht wenig beeindrucken.
"Es kostet Überwindung, einem Clan beizutreten." begann er und zuckte mit den Ohren.
"Umso mehr freut es mich, dass du dich dem AdlerClan angeschlossen hast. Wir brauchen jede Katze, die wir bekommen können. Hiermit verleihe ich dir den Namen Schattenfeuer. Versprichst du, den Clan bis zum Tod zu schützen und zu verteidigen?"

Schattenfeuer

"Ich verspreche es" sagte die rostrote Kätzin mit einer klaren hellen schon fast kalten abweisenden Stimme. der drang sich zu bweweisen war klar zu erkennen. Und jeder die Katze kannte wusste das sie etwas bedrückte.

Das sie gehänselt ausgegrenzt und verprügelt wurde. Die narben waren nicht zusehen, denn die Kätzin ließ aus Angst vor erneutem verrat niemanden an sich heran und schon gar nicht ließ sie fremde katzen in ihre seele schauen.

So wussten auch nur so gut wie keine das diese katze eine tragische veragngenheit hatte. Alle hielten sie für zu stolz ioder aber auch für kaltherzig und böse. aber das war sie nicht. Sie war bloß vorsichtig.

Als sich hinter ihr eine katze bewegte wirbelte Schattenfeuers Kopf herum und sie betrachtete die katze genau. Ihre gelben Augen bohrten sich tief in die andere hinein.

Adlerstern

"Erhem!"
Der Anführer räusperte sich, um Schattenfeuers Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen.
Ihm war die Unfreundlichkeit und Kälte nicht entgangen. Als er wieder sprach, hatte auch seine Stimme einen kalten Unterton.
"Dann heiße ich dich als vollwertige Kriegerin im AdlerClan willkommen..."
Irgendetwas stimmt nicht mit dieser Kätzin...
Auch ihr gab er mit einem Wink seines Schweifes das Zeichen zum zurücktreten.

Schattenfeuer

Erschrocken fuhr die Kätzin wieder herum und durchbohrte nun den Anführer mit ihrem Blick. Erkannte sie da etwa eine frage oder eine Art Erkenntnisss,. Naja egal. Sie brachte sich ja nicht mit den Gefühlen und Gedanken der fremden Katze auseinandersetzen.

Ein winuziger teil von ihr freute sich über die zugehörigkeit zum Clan. Das war der selbe kleine Teil der immer noch Hoffmnung hatte und der sie dazu veranlasst hatte sich einm Clan anzuschließen. Ein winziger teil den die schwarzgestreifte meist verdängte.

Als Adlerstern das Komando zum zurücktreten gab, kehrte sie bedächtig auf ihren Platz zurück. Erneut betrachtete sie die Kätzin von gerade. Ihr Blick fiel auf das vernarbte Bein der Kätzin, die ansonsten ein schönes schidpattfarbenes Fell hatte.

Adlerstern

Er ließ seinen Blick noch kurz auf Schattenfeuer ruhen, bevor er ihn auf Marmor richtete.
Dieser grauschwarze Katerstrahlte eine Art von Selbstbewusstsein aus, die Adlerstern gefiel.
"Marmor." miaute er deutlich.
"Tritt vor!"

Mamor

Aufgeregt stellte der Kater die Ohren an. War er gemeint? Ganz bestimmt. Also setzte er eine Pfote vor die andere, ließ sein Nackenfell allerdings gestreupt. Vor Adlerstern versuchte er es wieder anzulegen, aber ganz glatt war es doch nicht. Er fing an wartend mit den Krallen zu spielen.

Adlerstern

Der weiße Kater musterte Marmor genau.
Sein Blick glitt von den unterschiedlich farbigen Augen, zu dem halb gesträubten Nackenfell und schließlich zu den ausgefahrenen Krallen.
"Marmor." wiederholte er den Namen des Katers mit fester Stimme.
"Ich heiße dich im AdlerClan willkommen! Du wirst den Namen Marmorkralle tragen! Versprichst du, den Clan wenn es nötig ist, bis zu deinem Tod zu schützen und zu verteidigen?"

Mamorkralle

Unsicher knettete der Kater den Boden mit seinen Krallen. Jedoch bald fasste er den Mut und sprach mit fester Stimme: "Ich verspreche es!"

Adlersterns

"Dann bist du ab diesem Augenblick ein Krieger des AdlerClans!" miaute Adlerstern feierlich. Mit einem Wink seines Schweifs schickte er auch Marmorkralle wieder auf seinen Platz.
"Kommen wir zur letzten Katze. Natter, komm zu mir!"

Adlerstern

Der Anführer sah die schwangere Kätzin an. Sie würde dem Clan Nachwuchs bringen. Das war mehr als gut.
"Versprichst du, den Clan, wenn nötig, mit deinem Leben zu schützen und zu verteidigen?"
Es fühlte sich komisch an, die Worte bei einer trächtigen Kätzin auszusprechen.

Adlerstern

Der weiße Kater zuckte zufrieden mit den Ohren. Feierlich verkündete er nachfolgende Worte:
"Dann gebe ich dir den Namen Natternbiss und heiße dich vorerst als Königin im Clan willkommen! Sobald deine Jungen geboren und zu Schülern ernannt sind, wirst auch du Kriegerpflichten aufnehmen!"

Schattenfeuer

Ganz genau beobachtete sie jeden Schritt von Natternbiss. Sie mochte keine Jungen, denn jungen konnten sehr grausam sein. Wenn man sie zum Hass erzog waren sie erbittert und gefährlich. Sie selbst kannte das.

Schattenfeuer bezweifle ob sie den anderen ClanKatzen je vertrauen oder sie als Freunde ansehen konnte. Sie wusste nicht ob die seelischen Narben je wieder verheilen konnten.

Adlerstern

"Gut. Da wir das jetzt geklärt hätten, werde ich jetzt den zweiten Anführer ernennen. Er wird Patrouillen einteilen und mich vertreten, falls ich... verhindert sein sollte."
Der weiße Kater ließ seinen Blick über die Katzen seines Clans gleiten.
Natternbiss konnte er nicht auswählen, da sie Junge erwartete. Schattenfeuer fiel auch weg, da er noch nicht wusste, wie er sie einschätzen sollte. Tigertatze konnte er logischerweise auch nicht auswählen.
Also blieb nur noch eine Katze.
"Marmorkralle!" seine Stimme schallte durch das Lager.
"Ich ernenne dich zu meinem Stellvertreter! Sorge dafür, dass ich diese Entscheidung nicht bereue!"

Mamorkralle

Erschreckt fur der mamorierte Kater von seiner Schwanzwäsche hoch. Was ist los?, fragte sich der Kater, da er nicht aufgepasst hatte. Alle blicke richteten sich auf ihn, und so kauerte sich der Kater ängstlich zusammen. Werden si mich jetz umbringen? Warum?

Adlerstern

Adlerstern durchbohrte den Kater förmlich mit meinem Blick. Er wollte ihn nicht direkt aufklären, das hätte wahrscheinlich nur eine längere Diskussion zur Folge.
"Ich erwarte von meinem Stellvertreter, dass er jederzeit Aufmerksam ist." Sagte er langsam, ohne die Schärfe aus seinem Blick zu nehmen. Er ließ die Worte auf Marmorkralle wirken.

Mamorkralle

Der Kater fixierte den Blick. Vorsichtig rappelte er sich auf und schüttelte sich den Staub aus dem Pelz. Stellvertreter? Ich? Nein. Niemals, oder?Mamorkralle senkte den Kopf. Er dachte darüber nach. Dann blickte er Adlerstern wieder an. "Ja Adlerstern. Ich werde dein Stellvertreter sein."