Silberstreif

Silberstreife legte sich neben die Schülerin.
Unwillkürlich blitzte ihr die Erinnerung an eine Katze auf, die ihr viel bedeutet hatte.
"Weißt du, ein weiser Kater sagte mir einmal, dass man nicht zurückblicken solle, sondern in der Gegenwart leben. Er meinte auch, das nichts umsonst geschieht."

Fliederwind

Fliederwind sprang wütend auf, das Fell gesträubt.
"Du hast keine Ahnung, wie es ist, fast vom Feuer verschluckt zu werden. Meine letzte Hoffnung war, mit zu meinem Gefährten zu gehen. Dort war sie mit seinen Jungen und ich rannte davon. Und jetzt brach sie wieder mein Herz, nachdem sie mir erzählte, dass mein, also ihr Gefährte Tod sei."
Sie fuhr wütend die Krallen aus, die im Sinnenlicht blitzten.
"Ich hatte nur eine Hoffnung, weg von den beiden zu Leben, glücklich, mit einer guten Gemeinschaft, aber sie musste hier aufkreuzen und mir sagen, dass mein Leben keinen Sinn mehr hat."
Wimmernd sackte sie zu Boden.
"Ich fühle mich so allein, wie eine leere Hülle."

Silberstreif

Kurz blitzte Wut in den Augen der Kätzin auf, da sie so angegangen wurde, doch sie unterdrückte es.
"Es tut mir leid... aber das Leben im Clan könnte ein Neuanfang für dich sein. Auch mit Rosenschleier. Denn zumindest allein gelassen wirst du hier nicht werden."

Fliederwind

"Ich weiß nicht...", murmelte sie leise.
Sie blickte Silberstreif entschuldigend an.
"Ich will nicht, dass sie mir wieder etwas wegnimmt...."
Die schwarze rollte sich schützend zu einem Ball und wimmerte.
"Ich dachte die Jagd würde mich ablenken, aber ich kann ihn nicht vergessen."
Sie kniff die Augen zusammen.
"Ich dachte immer, er würde mich suchen, aber dass Tat er nicht."
Sie schniefte und legte traurig die Ohren an.

Rosenschleier

Rosenschleier kniff die Augen zusammen.
"Hoffentlich geht es Klaue und Biss gut", flüsterte die Kätzin leise und erinnerte sich an ihren ersten Wurf.
Wenn Fliederwind nur wüsste, dachte sie.
Rosenschleier peitschte mit dem Schwanz und blickte zu Fliederwind, die wimmernd am Boden lag.
"Du solltest als Kräuterkatze etwas für sie tun, meinst du nicht auch?", miaute sie zuckersüß, dann drehte sie sich um und ging.

Silberstreif

Die Stellvertreterin fühlte sich nicht wohl.
Natürlich, sie wollte helfen, aber ihr fehlten die Worte. Sie hatte auch einmal eine Katze verloren, die ihr wichtig war. Noch immer hatte sie das Bild im Gedächtnis. Der Kater, der verzweifelt versuchte, sich festzuhalten, aber letztendlich doch die Klippe herunter stürzte.
"Dann war er dich nicht wert." Etwas anderes fiel ihr gerade partout nicht ein.

Fliederwind

Die Schwarze Kätzin Schloss kurz die Augen.
"Ich hole mir etwas zu essen."
Sie stand auf und lief zum Frischbeutehaufen, wählte ein Stück Beute und lief dann zum Rand des Lagers, wo sie sich niederkaurte und anfing zu essen.

//Wenn ich den eletzten Post beo Beute hatte, verändere ich den, also nich wundern.//

Eulenstern

"Natürlich Wisperwind. Wenn du hilfe brauchst um irgendwelche Kräuter zu tragen dann frag doch Rosenschleier oder Fliederwind. sie helfen dir sicher" meinte sie.

Über seine Frage wo sie warten würde musste sie etwas länger nachdenken.
"hmm ich denke wir sollten ihn im Wald vergraben. nicht zu dicht am lager aber auch nicht allzu weit weg. Ich werde hier warten und wir suchen zusammen einen geeigneten Ort"

Fliederwind

Fliederwind verzog sich in die Schatten.
Sie hatte nichts zu tun und scheinbar hatte keiner vor, mit einer heulenden, kleinen Schülerin zu reden.
Sie blickte zu Rosenschleier.
"Klaue und Biss", flüsterte sie und schauderte.
Warum hatte RosenSchleier sie umbenannt?
Einst hießen die beiden:
Häher und Amsel.
Aber Klaue und Biss?
Fliederwind rollte sich zusammen und suchte nach Wolkentatze.
"Klaue und Biss..."

Rosenschleier

Rosenschleier suchte mit den Augen das Lager ab.
Sie wollte mit Wolkentatze Reden und mit ihm spielen, damit er ihr vertraute.
Schnell entdeckte sie den kleinen.
Sie lief elegant über die Lichtung und blieb vor ihm stehen.
"Hallo, Wolkentatze. Ich bin Rosenschleier."

Silberstreif

Die unter gewichtige Kätzin legte sich an Ort und Stelle nieder und grübelte vor sich hin.
Wehe dem, der sie jetzt stören würde. Sie hatte eine Phase erreicht, in der sie für kurze Zeit nichts als Ruhe brauchte.

Wolkentatze

Erschrocken über den plötzlich freundlichen Tod der Fremden rannte er schreiend weg. Er mochte keine Fremden, und wen sie plötzlich freundlich waren bekam er Angst. Er suchte Fliederwind auf und streifte sich an ihr wimmernd. Ängstlich blickte er zu Rosenschleier.

Fliederwind

Fliederwind fuhr kurz zusammen, als sich Wolkentatze an sie drückte.
Sie folgte seinem Blick, der bei rosenschleier endete.
Sanft legte sie die schnauze auf seine Stirn.
"Alles gut... Was ist denn los?"

Wolkentatze

Der kleine drängte sich unter sie zwischen ihre Beine um sich zu verstecken. Ängstlich wimmerte er: "Sie ist eine Fremde und tat so als würde sie mich ewig kennen. Sie hatt mich erschreckt, weil sie plötzlich so freundlich war."

Fliederwind

Fliederwind passte darauf auf, Wolkentatze nicht zu verletzten, wenn sie sich bewegte.
"Ich kenne sie. Auserdem möchte sie dir gerne helfen."
Sie fuhr mit ihrer Zunge über seine Ohren.
"Ich kann sie dir vorstellen, wenn du möchtest."

Wolkentatze

Der weiße kauerte sich auf den Boden. "Nein Danke. Sie kommt mir ziemlich unsympatisch und komisch vor. Ich blaibe lieber bei dir. Er kam aus seinem Versteck raus und schnurrte. Dann stellte er sich auf die Hinterpfoten um Fliederwinds Nase mit der seinen zu berührern. Dann ließ er sich fallen und trotte zum Friscbeutehaufen. Neugierig schaute er sich das Fleisch an. Nahm sich eine winzige Maus und versuchte sie irgendwie zu essen.
Er ließ das Skelet der Maus liegen und begab sich mit einem gähnen in den Bau, wo die Jungen schlafen. Erschrocken rannte er dann aber zurück zu Fliederwind. "Da ist es so dunkel, und so kalt! Aber ich bin müde!"

Fliederwind

Fliederwind schnurrte leise.
"Ich kann mitkommen, wenn du möchtest", flüsterte sie sanft. Er schien sie zu mögen und das überraschte sie etwas.
Sie warf Rosenschleier einen kurzen Blick zu und musste feststellen, dass diese wütend war.

Rosenschleier

Rosenschleier kniff wütend die Augen zusammen.
/Dir wird das lachen schin vergehen, Fliederwind/
sie drehte sich weg und ging auf die andere Seite des Lagers.

Fliederwind

Fliederwind stand auf. Die Nacht umhüllte sie und Wolkentatze zitterte stark.
Sie legte den Schweif um den kleinen Hals und führte den kleinen in Richtung Kinderstube.
"Wir sollten langsam schlafen. Ich bleibe auch bei dir, damit du nicht alleine bist."

Flieder, Wolke ---> Kinderstube

Eulenstern

"In Ordnung Wisperwind. Dann komm wir bringen jetzt Gewittersturms Leiche weg." meinte sie freundlich.
dann ging sie zu dem Toten und packte sein Fell. Mühsam zog sie ihn hinter sich her aus dem lager. Ein Blick zu Silber sagte ihr das sie die Lage hier anscheind gut im griff hatte. Sie konnte unbesort gehen.

Eule, Wisper, (Gewitter) --> Eulenreich

Fliederwind ---> Ankunft

Fliederwind betrat das Lager. Sie streckte sich und spreizte wieder einmal die weißen Zehen und stellte sich dann aufrecht hin.
Sie suchte mit ihren Augen nach Wolkentatze, setzte sich dann aber hin.