Hellwind

Hellwind grinste. "Jap, tut es."
Sie schaute zum Anführerbau, und schnippte mit den Ohren. "Vielleicht kriegt Sichelflug das ja hin, und falls nicht, vielleicht Uferwasser. Ihre Junge sind die nächsten, die unter der Entscheidung leiden müssen."
Die weiße Katze begann sich das Fell zu putzen. Sie war die einzige Schülerin, was ihr Herz schwer macht, gäbe es doch jemanden, mit dem sie über andere Katzen tratschen konnte.
"Wie findest du eigentlich das Heilerdasein?", stellte Hellwind Morgenwind die Frage, wenn auch ein wenig unüberlegt, aber ihre Hoffnungen, irgendwann den Weg einzuschlagen würden bestimmt von Krähenfeder zu Grunde gemacht.

Hellwind

"Nur so", miaute die Schülerin und begann ihr Brustfell zu putzen, während sie über die heutige Jagd nachdachte, als ein großer Hunger sie überfiel.
"Hunger?", fragte Hellwind Morgenwind und gähnte ausgiebig, sprang auf und ging schon ein paar Schritte auf den Frischbeutehaufen zu. Ihre Pfoten kneteten ein wenig ungeduldig den Boden, da tappte Nebelwind arrogant und nahm sich das Eichhörnchen, welches nicht zweigeteilt war, und tappte dann, mit erhobenem Kopf davon.
Verdammt!, fluchte sie innerlich.

Hellwind

"Meine erste Beute", bemerkte Hellwind verlegen, sie erinnerte sich, wie sie es zerteilt hatte, dankbar miaute sie etwas, als er ihr das große Stück gab, und nahm sich einen Bissen.
"Wir haben uns ein wenig gestritten", bemerkte die weiße Schülerin noch immer verlegen. "Ich kann schon viel besser jagen als er und habe sein Ego verletzt."
Die Schülerin nahm sich einen weiteren Bissen und kaute langsam darauf herum, der köstliche Geschmack des Tieres breitete sich in ihrem Maul aus und sie schluckte den Bissen hinab. Bedauernd bemerkte die Schülerin, dass es keinen Schnee mehr zum spielen gab und schaute sich nach einer Spielmöglichkeit um, konnte jedoch auf dem ersten Blick nichts erkennen.

Hellwind

Hellwind musste grinsen. "Jagen ist einfach", bemerkte sie und schaute sich ein weiteres Mal. "Nicht nur das", begann die weiße Katze dem graubraunem Kater zu antworten.
"Es gibt niemandem, mit dem ich ein wenig tratschen kann, wie andere Schülerinnen."
Dann fraß sie mit schnellen Bissen einen Teil der Beute und beobachtete, wie Nebelwind sich seine Beute mit Staubwind teilte, sein Blick war dabei sanft. Scheinbar war ihm sein Bruder sehr wichtig.
Nachdenklich knabberte die Schülerin am Rest ihrer Beute, ihr machte das Jagen zwar Spaß, aber Katzen helfen auch. Außerdem würden sich viel mehr Möglichkeiten als Heilerin eröffnen.
Hellwind schluckte den Rest der Beute runter und begann sich die Pfoten zu putzen.

Hellwind (500 Zeichen Regel ;)

Hellwind begann zu lachen, das war nicht sein Ernst, oder doch? Sie brauchte eine ganze Weile, bis sie sich beruhigt hatte.
"Tut mir leid", brachte sie hervor, unterdrückte ein Lachen.
"Kätzinnen 'tratschen' nun einmal über so etwas wie Kater, oder ähnliches." Die weiße Katze leckte energisch ihre Pfote, dann strich sie ihr Stirnfell glatt.
Ihre Schnurrhaare waren die nächsten, sie strich die weißen Tasthaare glatt, dann leckte sie über ihre Brust.
Nebelwind erhob sich währenddessen und schaute kurz rüber, bevor er seufzte, kurz zu ihnen trat, sich bei Morgenwind entschuldigte, Hellwind hinter Morgenwinds Rücken einen wütenden Blick zuwarf, den sie mit einem Schulter zucken beantwortete und tappte davor, auf der Suche nach seinem Mentorin, wie es aussah.
"Arrogante Fellkugel", knurrte Hellwind leise, bevor sie sich wieder ihrem Fell zuwandte.

Hellwind

Energisch schüttelte Hellwind den Kopf, ihre Schnurrhaare verfingen sich und ihr Fell verstrubbelte wieder, weshalb sie laut seufzte und wieder mit der Fellpflege begann.
"Ich stehe auf keinen Kater", betonte die helle Schülerin und leckte ihre Pfote, bevor sie ihr Stirnfell abermals glatt strich. "Und tratschen tun Kätzinnen über Privates, was Kater nicht wissen müssen, verstehst du?"
Ihre blauen Augen glühten und sie schaute zu Uferwasser, die schweigend zum Anführerbau schaute und den Boden unter ihren Vorderpfoten mit ihren Krallen aufwühlte. Die kleine schwarz-weiße Katze war sich wohl der Zukunft ihrer Junge nicht mehr so sicher wie zuvor.
Doch Hellwind hielt nach einem bestimmten Kater Ausschau, genauer gesagt nach dem Heiler. Das wäre nämlich eines der Themen, über das sie vor Morgenwind schweigen würde, es ging ihn nämlich nichts an, was sie später einmal sein wollte. Doch wahrscheinlich würde Krähenfeder ihr die Ausbildung zum Heiler verwehren, bis der 'ach so tolle' Greif ihm eine Nachricht schickte, in der er ihrem Plan zustimmte. Vielleicht würde sie dann an Wunder und den Greifen glauben.

(@Streifenklaue )

Hellwind

"Es ist einfach so, in Ordnung?", miaute die Schülerin gereizt, ihre Augen waren jedoch immer noch freundlich, eine Entschuldigung schwang darin. Sie hörte Schritte, Uferwasser tappte zu ihr, ein sanfter Ausdruck auf dem Gesicht, wahrscheinlich sah die kleine Königin keine "Nicht-an-den-Greifen-Glaubende", sondern ihre Mutter, vielleicht einfach nur Hellwind. Sie ließ sich in der Nähe nieder und überlegte wieder einmal.
Hellwind seufzte leise und fuhr ihre Krallen aus, welche sie vorsichtig putzte, sie waren nicht trainiert, nur für die Jagd verwendet, noch nie in einem Kampf verwickelt, hoffentlich niemals in einen Kampf involviert.
"Wie hat Nebelwind sich eigentlich seine Schulter Verletzung zugezogen?", fragte die weiße Katze freundlich, während sie ihr Ballenfell putzte.

Hellwind

Hellwind schaute Morgenwind kurz entschuldigend an, dann begann sie zu lachen. "Der große Krieger ist also von einem Baum gefallen?!", lachte sie und erhielt einen wütenden Blick von Nebelwind, der sofort wusste, dass von ihm die Rede gewesen war, da er der einzige gewesen war, der in letzter Zeit von einem Baum gefallen war.
Die weiße Katze schnippte ihm entschuldigend mit dem Schwanz zu, als er sich umdrehte, lachte sie wieder, wenn auch leiser.
"So hatte ich ihn nicht eingeschätzt", gab die Schülerin zu und legte den Kopf schief. "Gut, dass ich noch nicht klettern musste."
Ihr Blick flog wieder zu Nebelwind, der sie genervt anschaute, sich dann jedoch wieder seinem Bruder Staubwind und seinem Mentoren Flammenherz zu wandte, die alle zum Anführerbau schauten.

Hellwind

Hellwind drehte sich zu ihm um, ihr Lebensziel also? Gerne würde sie ihrem Clan als Heilerin dienen, doch das würde nicht funktionieren, also blieb ihr nichts anderes als eine der besten Jägerinnen der Clans zu werden, geschätzt für ihr Geschick, vielleicht mit einer Familie?
"Ich wollte dem EulenClan eigentlich als Heilerin dienen", stotterte die helle Schülerin, sie konnte Uferwassers Interesse deutlich sehen, die kleine Königin spitzte die Ohren und beobachtete das Gespräch.
"Aber wahrscheinlich wird mir Krähenfeder das nicht erlauben, deshalb möchte ich eine der besten Jäger bei den Clans bekannt werden", grinste sie dann aufgeregt, es musste blöd klingen, sein Lebensziel für das Jägersein zu setzten, Ruhm machte keine Katze aus.
"Deins?", fragte Hellwind Morgenwind, was er wohl für Pläne hatte, oder eher gesagt, was wohl sein Lebensziel war. Ihr Blick flog zu Uferwasser, die abermals zu nachdenken begann.

Hellwind

Hellwind wäre fast aus dem Fell gesprungen, sie wollte doch nicht nur Ruhm?
"Heilerin zu sein, heißt nicht, bekannt zu sein, weil man Heilerin ist, oder eine besondere Verbindung zum Greifen zu haben, sondern Katzen zu helfen, sie zu retten. Ich will in keinem Kampf mitmachen, ich will Katzen das Leben retten!", knurrte die Schülerin gereizt.
"Außerdem ist das neben Jagen meine einzige Stärke, welche ich kenne, ich kann mir soviel merken, und wenn ich helfen kann, fühle ich mich gut. Desto besser ich jagen kann, desto mehr Beute kann ich erlegen, desto mehr Katzen kann ich in der Blattleere das Leben retten."
Sie funkelte ihn an, sein Lebensziel war zwar toll, aber warum schätzte er sie bloß so ein? Er sah nur den Ruhm, der nichts wert war, anstatt das wesentliche zu sehen, denn drang, sie retten.
"Vielleicht erfüllt sich dein Ziel bald, vielleicht auch nicht", bemerkte die helle Schülerin noch, bevor sie sich wieder der Fellpflege zuwandte, sie hatte nicht sauer werden wollen, aber sofort alles ins schlechte Licht zu stellen, was sie mochte, konnte sie nicht leiden.

Hellwind

Hellwind nahm seine Entschuldigung dankend an, dann hörte sie weiter zu. "Ach so", murmelte sie und legte den Kopf auf die Vorderpfoten, als Nebelwind angesprungen kam.
"Darf ich?", fragte der weiß gesprenkelte, ließ sich sofort fallen und lauschte dem Gespräch. Überrascht beobachtete sie, wie Uferwasser davontrottete und Wolfswind und Staubwind dazu kamen.
"Worüber redet ihr?", fragte Nebelwind Morgenwind, scheinbar wollte er Morgenwind nicht verletzten, Hellwind schien ihm weiterhin egal. Wolfswind ließ sich neben seine Schwester fallen, die sich an ihn kuschelte und kurz davor war, einzuschlafen, der Tag war zwar noch nicht vorüber, aber sehr anstrengend.

Nebelwind

Nebelwind ignorierte die Frage seines Freundes und überlegte eine Weile.
"Standards wie Anführer werden, ist ja klar", begann der gesprenkelte Schüler und legte den Kopf nach hinten. "Gefährtin finden, Vater werden, wird in diesem Clan vielleicht irgendwann weniger schwer," - sein Blick flog unauffällig zu Uferwasser, vielleicht trug sie ja eine süße Katze in sich? - "Mentor werden", beendete er seinen Satz noch, bevor er zwischen den Katzen hin und her schaute. Wolfswind und Staubwind schwiegen sich aus.
"Was glaubt ihr, passiert in dem Bau, eh?", fragte Nebelwind und zeigte auf den Anführerbau, er hätte am liebsten gelauscht, aber er wollte gar nicht wissen, was passiert gewesen wäre, hätte Sichelflug oder Krähenfeder ihn erwischt.

Nebelwind

"Das waren meine Wünsche", antwortete Nebelwind gelangweilt, war doch seine Entscheidung! Er musste nur für seinen Clan sterben, oder vielleicht für eine Familie, die bisher nur aus Staubwind bestand.
Der eisblaue Blick des Katers war auf Flammenherz gerichtet, gab es nun Kampftraining oder nicht? Er langweilte sich zu Tode, aber wahrscheinlich blieb Flammenherz solange im Lager, bis er wusste, was die beiden Ranghohen entschieden hatten.
Nebelwind seufzte und leckte sich die Pfoten, bevor er seine Ohren putzte, Greif, wie langweilig ihm doch war!
Hoffentlich brauchen Sichelflug und Krähenfeder nicht noch länger, ich sterbe sonst, bevor sie aus dem Bau kommen.