Uferwasser

Uferwasser versuchte ihn am aufstehen zu hindern. "Er ist aus dem Lager gerannt", flüsterte die Königin vorsichtig, ihr geflecktes Fell war gesträubt, ihre Augen zeigten nun ihre Furcht.

Krähenfeder

Sein Kopf brummte und er erinnerte sich wieder. "Mardertanz!", rief er dir Kätzin herbei. "Schnapp dir noch ein paar Krieger und geht Morgenwind suchen! Er ist weggelaufen. ", befahl der Kater. Er hatte sich das letzte mal vor ein paar Monden nach einem Fuchsangriff gefühlt. Morgenwind hat ihn wohl sehr heftig erwischt, denn er hate ein Leben vetloren. Er stöhnte, sein Körper fühlte sich an als ob ihn irgendjemand zerdrücken würde. Ein leises Knurren entwich dem schwsrzem Anführer. Irgendjemand muss diesem Kater mal das Clanleben lehren. Ich versuche es nicht noch einmal!, ein leises Knurren entwich dem Kater. Dieser Streuner macht mich fertig!

Uferwasser

Besorgt ließ sich Uferwasser nieder. „Schsch“, flüsterte und leckte ihm über die Wange, es beunruhigte sie, dass er so wütend war. Hellwind schaute besorgt herüber, doch Uferwasser schaute die Schülerin tadelnd an.
„Leg‘ dich hin“, miaute die Königin, ein wenig beunruhigt. Die schwarze und weiße Katze seufzte. „Du bist noch nicht bereit, herumzujagen.“ Dann wirbelte sie, wenn auch geschockt, zu Morgenwind, der ins Lager stürmte und irgendwas von Strafe murmelte. Ihr Blick flog zu Krähenfeder, sie schaute ihn verwirrt an.

Krähenfeder

Als Morgenwind das Lager betrat trat ein Glücksschimmer in seine Augen, der jedoch nach binnen von Herschlägen verschwand. "Morgenwind!", rief er, dann seufzte er jedoch. "Töten werden wir dich nicht, aber du bekommst Lagerarest, bis du lernst, unsere Gesetzte zu respektieren und besonderst: zu verstehn!", ordnete der Anführer an und schaute seinen Schüler streng an. "Hast du verstanden?"

Hellwind

Hellwind schaute den streitenden Katzen zu, und rannte an den Rand des Lagers, um sie nicht mehr hören zu müssen. Sie beobachtete, wie Morgenwind langsam in eine Ecke das Lagers tappte und sich dort niederließ. Leise und unauffällig schlich sie zu ihm und hörte sein Schluchzen.
Unbemerkt von Krähenfeder und Uferwasser schob sie sich näher. "Morgenwind?", fragte sie vorsichtig und musterte den Kater, sie wusste nicht genau, was vorgefallen war, aber sie wollte es wissen, auch wenn er es vielleicht nicht zugeben wollte. Doch zu ihrem Pech kam Nebelwind dazu. "Komm Hellwind, lass ihn in Frieden", knurrte der Ältere und musterte beide abfällig.
"Ich lass mich nicht von dir, sondern von Morgenwind vertreiben, Nebelwind", gab die cremefarbene wütend, aber leise, zurück, sie wollte nicht, dass ihre Mentorin sie wegschickte.

Hellwind

Nebelwind funkelte noch kurz die beiden an, dann tappte er arrogant davon. Hellwind seufzte leise, dann schaute sie zu Morgenwind hoch. "Tut mir leid, wenn ich störe", miaute die Schülerin und beobachtete den Kater.
"Ich wollte nur, dass du nicht alleine bist."
Sie schaute sich um. "Ich hasse Streitereien und du bist am traurigsten aus dem Streit gegangen." Ihre blauen Augen glühten. "Was war denn eigentlich?", fragte die cremefarbene vorsichtig und leise.
"Wenn ich fragen darf", fügte sie murmelnd und zögerlich hinzu, scharrte verlegen am Boden, sie drehte den Kopf ebenfalls weg und leckte sich über die Schulter und schnippte andauernd mit den Ohren.

Hellwind

Hellwind hörte ihm aufmerksam zu, dann schob sie sich vorsichtig näher. "Das tut mir leid", miaute die Katze leise und zwang sich, sich nicht an ihn zu kuscheln, oder zu schnurren, da sie niemanden denken lassen wollte, dass sie verliebt war.
"Krähenfeder weiß nun einmal nicht, wie es ohne den Greifen ist", flüsterte Hellwind leise und beobachtete den schwarzen Anführer. "Er weiß nicht, wie du aufgewachsen bist, während er selber keine Probleme hatte, Anführer zu werden."
Sie schaute ihn freundlich an. "Du bist nicht alleine im Clan, ja? Tu einfach so, als würdest du alles akzeptieren, dann können wir uns darüber lustig machen, warum sollte man das nicht tun dürfen, eh?"
Hellwind grinste vor sich hin. "Wenn das in Ordnung ist, natürlich, es wäre nämlich schade, Katzen zu verlie-"
Sie spürte einen Blick auf sich liegen und wirbelte herum, Nebelwind und Uferwasser starrten sie wütend an. Ich will doch nur helfen!, dachte sie verzweifelt und drückte sich instinktiv an Morgenwind, so wie sie es immer tat, wenn Wolfswind neben ihr lag und sie wütend angestarrt wurde.

Nebelwind

"Was gibt es?", fragte der weiß gesprenkelte Kater die Kriegerin, sein eisblauer Blick lag nach seiner Ankunft wütend auf Hellwind.

Hellwind

Hellwind fuhr zurück, als er mit den Katzen zureden begann. Sie hasste Streitereien. "Tut mir leid", stotterte die cremefarbene, sie war nicht mehr sicher, was sie tun könnte. "Ich wollte mich nicht an dich drücken, aber ich mag keine Streitereien...", ihre Stimme wurde immer leiser und verlor sich.
"Ich wollte dich nur aufmuntern."
Sie schaute zu ihrer Mentorin, würde diese ihr eine Standpauke halten wollen? Aus der fröhlichen und frechen kleinen Katze war eine ängstliche geworden, wenn auch nur für diesen Moment. Gerade hatte sie eine gute Jagd gehabt und nun wurde sie böse angestarrt, nicht ein Lob der anderen Clangefährten war zu hören.
Hellwind senkte ihren Blick, sie mochte es normalerweise nämlich auch nicht, wenn jemand sie verteidigte, doch sie gab keinen Mucks von sich, gleich bekam sie so oder so Ärger.

Hellwind

Hellwind schwieg und tappte langsam über die Lichtung zu Mardertanz, Morgenwind würde ihr doch folgen, so wie Mardertanz es wollte, oder?
Seine Worte klangen in ihrem Ohr nach. doch du wirst weiter deinen Ärger von deiner Mentorin bekommen, wenn du immer klein bei gibst.
Die weiße Katze erreichte Mardertanz und schaute zu ihr hinauf. "Ja?", fragte sie vorsichtig und schluckte, ihr Herz raste. Was war bloß los in dem Clan? Es fühlte sich nicht mehr so an, wie damals, als sie ein Junges gewesen war.
Aus ihrem Augenwinkel sah sie Schattenbrand, der Mardertanz beruhigend ansah. Er war als Gutherziger und Freundlicher Kater bekannt, der seine Vorfahren liebte. Hellwind war mit ihm Verwandt! Doch das würde ihr jetzt nicht helfen, denn sie war Schülerin und musste sich an alles halten, was ihr gesagt wurde.