Echoschrei Ankunft

Echoschrei kam, völlig außer Atem, mit einem Wacholderbeerenstrauch-Zweig in das Lager gerannt, ihre Ankunft wurde von einem lauten Rascheln angekündigt.
Mit ihren eisblauen Augen schaute sie sich recht hektisch um, ihr Blick hing kurz an den seidigen Fellbüscheln am Lagereingang hängen, die ihr gehörten.
Zielsicher trat sie zu Tautropfen, Glutfeder, Feuerfunke und Finsterwind.
"Schmiert den Saft vorsichtig an das Maul von Tautropfen", befahl sie, der Kriegerin war es egal, ob sie noch nicht anerkannt war und nicht den Rang hatte. "Ohnmacht ist ein Feind", hörte Echoschrei den Heiler sprechen.

Echoschrei

"Wenn Tautropfen wieder wach wird, wird er sich über die Schnauze lecken und den Saft, wenn er bei Sinnen ist, auflecken und schlucken", erklärte Echoschrei den Katzen, da sie viele verwirrte Blicke gespürt hatte.
Es war ihr unangenehm, im Mittelpunkt zu stehen, weshalb sie Feuerfunke und Finsterwind zu nickte und sich dann an die Seite verzog, schnell versank sie in Gedanken.

Tautropfen

Tautropfen schaute sich um, der Greif war nicht zu sehen, doch er erblickte Blütensturm, seine ehemalige Mentorin. "Ich bin zu tiefst enttäuscht von dir", miaute sie mit ernstem Blick. "Du lässt deinen Clan ohne Schüler zurück."
Tautropfen sprang auf, er wusste, dass nur er sie sah, die anderen Katzen waren wie eingefroren. "Ich habe noch genügend Zeit, der Greif meinte-" "Der Greif meinte, dass deine Zeit noch nicht gekommen ist", beendete Blütensturm den Satz mit wütendem Blick.
"Das heißt nicht, dass du noch lange zu Leben hast."
Tautropfen schwieg und fuhr seine Krallen gereizt aus. "Anstatt mich anzumeckern, könntest du ja helfen", grummelte er, und erhielt einen Schwanzschnipp gegen das Kinn, weshalb er zu ihr ausschaute.
"Ich bin nicht umsonst hier", betonte die Heilerin. "Doch noch, kann ich dir nicht helfen, wir werden dir ein Zeichen senden."
Dann löste sie sich auf und Tautropfen sank wieder zusammen.

Tautropfen

Tautropfen hustete, doch er erinnerte sich an die Vision und leckte sich über die Lippen, schluckte die Wacholderbeerensäfte und hustete heftig, seine Augen geschlossen. Er rappelte sich auf und hustete weiter, schnappte nach Luft, als er sich beruhigte und sich umschaute.
"Was glotzt ihr so?!, fauchte der weiße Kater gereizt, hustete jedoch wieder, als Echoschrei an seine Seite sprang und ihn stützte.
"Danke übrigens", dankte der Kater ein wenig sarkastisch, seine Augen wandten sich an Finsterwind. "Was ist, Hauskatze?"
Feuerfunke fauchte den Heiler als Reaktion an. Verwirrt schnippte der Heiler mit den Ohren, warum verteidigte der Kater diese Katze?

Feuerfunke

Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete der feuerrote Kater den Heiler. Als er Finsterwind hörte, drehte er sich - mit einem letzten, warnenden Blick - weg und drückte sich an die Schwarze Schülerin.
Noch immer konnte er die Spannung zwischen Tamnenfrost und Tupfensplitter deutlich erkennen, auch er erntete einen verwirrten Blick von dem kleinen Krieger, der sich dann jedoch am Tupfensplitter wandte.
Der rote Kater fühlte eine schwache Wut aufsteigen, die er jedoch zu ignorieren versuchte, indem er seine Nase in das weiche Fell der Schülerin drückte.
"Und nun?", fragte der Krieger freundlich, etwas sanft sogar.

Feuerfunke

"Ich will trotzdem nicht, dass er dich als Hauskatze ansieht, Maunz, hauchte der Kater in das Ohr der Schülerin. Ein leises Schnurren löste sich bei ihrem nächsten Satz aus seiner Kehle.
Als sie Spielen sagte, war der Kater Feuer und Flamme, sein Frust war vergessen. "Au ja! Und was?", fragte er neugierig, er hatte sich auf seine Hinterbeine erhoben, es gab leider keinen Schnee mehr, doch das konnte der Kater schon ertragen.

Feuerfunke

"Kann man denn kämpfen spielen?", fragte der feuerrote Krieger mit glühenden Augen, er stand wieder auf allen vier Pfoten und machte sich für das Spiel bereit.
Nur aus den Augenwinkeln sah er Tannenfrost, der Tupfensplitters Blick nachdenklich erwiderte.
Doch der Krieger machte sich nichts draus und wartete.

Feuerfunke (xD bin übrigens erkältet, weshalb das antworten ein wenig dauern kann)

Feuerfunke spürte, wie sie ihn anstieß, er schwankte, stolperte ein Paar Schritte, konnte jedoch schnell wieder halt finden.
Nachdem er die schwarze Katze wieder sah, versuchte er, sie wie ein Junges zu Boden zu drücken, er grinste dabei verspielt.

Feuerfunke

Feuerfunke ließ sie sofort los, als sie sich zu wehren begann und wartete auf ihren nächsten Angriff. Seine Schwanzspitze zuckte, doch seine Augen zeigten tiefe Zuneigung zu der schwarzen Schülerin.
Er duckte sich in sein, wenn auch schlechtes Kauern und wartete auf den nächsten Angriff ihrerseits.
Er zuckte mit den Ohren, als ein schwacher Windzug über diese Strich.

Feuerfunke

Feuerfunke wich überrascht zurück und fiel, wenn auch übertrieben gespielt, zu Boden und schaute zu ihr hinauf.
"Oh Nein, Du hast mich aus dem Gleichgewicht gebracht", jammerte er gespielt und richtete sich so schnell es ging auf, versuchte sie zu erwischen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Er spürte einen Blick auf sich liegen, es war der von Tautropfen, das wusste er. Wer sonst würde ihn so anstarren? Er drehte kurz seinen Kopf, tatsächlich. Der Blick zeigte tiefe Überraschung.

Feuerfunke

Feuerfunke zog sie an sich, legte seinen Kopf auf ihrem ab. "Ich liebe dich", wisperte er sanft und schaute kurz zu Tautropfen, der sich gereizt wegdrehte.

Tautropfen

"Was gibt es?", fragte Tannenfrost, dessen Blick jedoch auf Feuerfunke und Finsterwind lag. Sie waren so süß zusammen. Warum war es zwischen ihm und Tupfensplitter so kompliziert? Sie würde Junge bekommen, das stand fest, doch sie konnte es nicht ändern.

Feuerfunke

"Glaub' mir, Maunz. Wenn ich Katzen verletzten soll, kann ich nicht mehr kämpfen. Ich Kämpfe wie ein Junges, ohne Krallen." Er stupste sie sanft an, bevor er sich niederließ und das Clangeschehen beobachtete.

Tannenfrost

"Ich weiß", seufzte der kleine Kater und setzte sich. "Es wird eine Umstellung sein, dass weiß ich. Aber du musst nicht vor deinen Clankameraden bröckeln. Sei wie immer, aber die Jungen sind nicht schuld. Und es tut mir leid, das ich dir diese Bürde auferlegt habe."
Er schaute ihr in die Augen. Alles was er wollte war, dass es den Jungen gut ging.

Tannenfrost

"Ich weiß es nicht, Tupfensplitter", seufzte der Kater. "Selbst ich habe mein kaltes ich verloren, aber unsere Clangefährten müssen das nicht immer glauben. Wenn du nicht bei den Jungen bist, kannst du so sein, wie du willst."
Er schnippte mit der Schwanzspitze.
"Aber es sind nicht nur meine Jungen, sondern auch deine, diese Junge haben es nicht verdient, immer eingetrichtert zu bekommen, dass sie meine sind, denn auch dein Blut fließt in ihnen."
Er wandte den Blick ab, schaute zum Himmel. "Das weißt Du."

Tannenfrost

"Schsch", flüsterte der Krieger und stellte sich direkt zu ihr. Ihm war klar, dass es ihr nicht gefallen würde.
"Tupfensplitter, wie war dein Leben als Junges? Lebtes Du etwa schon damals mit deiner Fassade oder wolltest du immer mit Donnerzorn und Schlammpelz oder deiner Mutter spielen? Dir Geschichten anhören? Es gibt nicht nur die Fassade. Die brauchst Du nicht. Du kannst Katzen anfauchen, so viel Du willst, auch ohne den Schutz einer Fassade. Du kannst glücklich sein, ohne Fassade."
Er zog die größere ansich.
"Und wenn die Jungen groß genug sind, kannst du deine Fassade wieder aufbauen, ja? Vielleicht wirst Du das gar nicht mehr wollen."